Für die Bewohner ist dieses Konzept mit der klaren Tagesstruktur außerordentlich wichtig, da es ihnen Sicherheit und Geborgenheit gibt. Auch behalten einige so ihre Autonomie, im Gegensatz zum Heimaufenthalt, bei.
Jeder hat sein eigenes Zimmer, das Miteinander spielt sich in der ehemaligen Gaststube ab, die zum Ess- und Wohnzimmer umfunktioniert ist. Zum Haus gehört auch ein großer Garten mit Blumen und Gemüsebeeten und es befindet sich sogar ein Swimmingpool dort.
Im Erdgeschoss befinden sich zwei barrierefreie Pflegezimmer, sodass auch jemand, der körperlich eingeschränkt ist, hier leben kann. Eine Frau zum Beispiel, 29 Jahre jung, die schwer krank war und wusste, dass sie bald sterben würde, bewarb sich für das Zimmer, das zentral am Gemeinschaftsbereich liegt. Gemeinsam entschieden die Bewohner, dass sie diese Frau in ihrem Sterbeprozess begleiten wollen. Dies war für alle eine wichtige positive Erfahrung.